Die Einsatzgruppe Kucha/Püscheldorf bei der Mülltrennung |
Trotz
Dauerregen und teils heftigem Wind fanden sich 70 hoch-motivierte Helferinnen und Helfer zur
Umweltaktion „Mia ramma aaf“ ein um die Dörfer der Gemeinde Offenhausen und deren umgebende Landschaft von Unrat zu befreien. Dem Volksmund nach gibt es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern lediglich schlechte Kleidung. Folglich kamen
Ostfriesennerz und Gummistiefel verstärkt zum Einsatz. Die aufgefahrenen Traktoren mit ihren Frontladern und Anhängern konnten beinahe den Eindruck einer Landmaschinenausstellung erwecken. Dazu hatte das Logistik-Team noch Einsatzpläne mit den vorgesehenen Routen erstellt und verteilt. Ausgestattet mit Müllsäcken und
Greifern schwärmten die Suchtrupps von vier vorher festgelegten Stützpunkten in das gesamte Gemeindegebiet aus. Nach vier Stunden ausgelebter Sammelleidenschaft hatten die vielen
fleißigen kleinen und großen Aktivisten die Ladefläche des neuen gemeindlichen
LKWs bereits randvoll gefüllt und auch der Altmetall-Container im Wertstoffhof war an seine
Kapazitätsgrenze gebracht. Dies kann durchaus als eindrucksvoller Beleg für den
Erfolg des Aktionstages gelten, sei aber andererseits auch „irgendwie sehr traurig“, wie
es einer der Teilnehmer formulierte. Denn, obwohl erst im Jahr 2015 eine vergleichbare
Aktion im gesamten Gemeindegebiet stattgefunden hatte, wurde seither schon wieder
so viel Unrat in freier Natur entsorgt. Neben alten Schuhen, Folien, Plastikeimern und Autoreifen
wurde zum Beispiel auch eine alte Waschmaschine mit aufgesammelt.
„Es bleibt
unbegreiflich wie in der heutigen Zeit Menschen noch immer ihren Unrat einfach
in der Natur wegwerfen, wo es doch nun wirklich für alles Wertstoffhöfe und geregelte
Entsorgungsmöglichkeiten gibt“ war die einhellige Meinung an einem der Tische beim
anschließenden Mittagessen im gemeindlichen Bauhof. Der Unabhängige Bürgerblock als
Initiator hatte zu dieser Gemeinschaftsaktion eingeladen und auch für die Verpflegung gesorgt.
Vereinsvorstand Michael Schmidt dankte den
vielen Kindern und Erwachsenen für ihren tollen Einsatz auch unter den doch etwas erschwerten Bedingungen. Ebenso galt sein Dank der Gemeinde Offenhausen und dem
Landkreis Nürnberger Land für die kostenlose Entsorgung des gesammelten Mülls.
Lobende Worte gab es zudem für das bewährte Versorgungsteam, das neben der tollen Bewirtung im Bauhof bereits schon während der Aktion mit „Essen auf Rädern“ in Wald und Flur aktive Hunger- und Dursthilfe geleistet hatte.
Darüber hinaus, so Schmidt weiter, sei auch den Gemeindebürgern gedankt, die spontan mit Kuchen oder Getränken unterstützt haben.
Lobende Worte gab es zudem für das bewährte Versorgungsteam, das neben der tollen Bewirtung im Bauhof bereits schon während der Aktion mit „Essen auf Rädern“ in Wald und Flur aktive Hunger- und Dursthilfe geleistet hatte.
Darüber hinaus, so Schmidt weiter, sei auch den Gemeindebürgern gedankt, die spontan mit Kuchen oder Getränken unterstützt haben.
Im Bauhof musste folglich so mancher nach dem Essen noch etwas länger ausharren um auch
Kaffee und Kuchen noch zu würdigen. Beim geselligen Beisammensein war man sich
schnell einig, dass es in zwei, drei Jahren eine Wiederholung der Aktion geben
müsse. Verbunden damit aber sei auch der Herzenswunsch, dass man dann endlich weniger Erfolg haben
möge.
Das Fazit zur Aktion: Danke und Vergelt's Gott
... oder transportiert in modernen Sprech: #trahstag Challenge Offenhausen – check!
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